Familie Kaiser möchte ein neues Fahrzeug kaufen.
Es stehen ein Plug in Hybrid, ein Elektroauto oder ein klassischer Verbrenner mit Benzinmotor zur Diskussion.

Der Vater fährt drei Tage in der Woche 23km (einfache Wegstrecke) zur Arbeit, Großteils Überland. Die Mutter fährt drei Mal im Monat zu ihrem Arbeitgeber ca. 145km entfernt (einfach). Für die Kinder werden pro Woche ca. fünf einfache Fahrten im Umland im Radius von 5-8km benötigt. Drei Mal in der Woche geht die Familie einkaufen, ca. 3km entfernt. Die Familie macht mindestens einmal im Monat einen Ausflug (zwischen 30 und 120km einfach), außerdem in der Regel einen Winterurlaub in die Berge (ca. 320km einfach). Im Sommer fliegen Kaisers in der Regel in den Urlaub.

Wie sollten sich Kaisers entscheiden? Begründe.

 

 

In den unterschiedlichen Situationen in denen ein Hybridfahrzeug eingesetzt wird, werden verschiedene Bauteile beansprucht. Sortiere die folgenden Situationen zu den passenden Abbildungen.

Der Unterschied: Beim Nebenschlussmotor haben Stator und Rotor jeweils eine eigene Stromquelle. Ein Hauptschlussmotor hat nur eine Stromquelle. Diese Maschinen können auch mit Wechselstrom betrieben werden und sind daher auch als Universalmotoren bekannt.

Schaue dir die beiden Animationen an und beschreibe den Unterschied der beiden Motorarten.

Nebenschlussmotor

Hauptschlussmotor

Welche Vorteile haben Motoren mit mehr als zwei Polen gegenüber dem Zweipolmotor? Schaue dir die Animationen an und beschreibe.

Schaue dir die Animation an und höre die Audios dazu. Beschreibe dann die Funktionsweise des Elektromotors und vervollständige die begonnenen Sätze vom Arbeitsblatt.

Erstellt im Team einen kurzen Speed – Pitch zu den im Folgenden aufgeführten Themen. Präsentiert euch gegenseitig eure Pitches.


Mobilität in Großstädten

Auf der Seite http://www.urmo.info/ wird das Projekt „Urbane Mobilität“ des DLR beschrieben. Hier findest du viele Informationen, wie Verkehrskonzepte in Großstädten zukünftig aussehen könnten.  


Carsharing-Konzepte

Die Car2X-Kommunikation beschreibt die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur. Neben Sicherheitsaspekten sind auch Komfortfunktionen wichtig. Damit das System funktioniert, müssten mindestens 10 % aller Fahrzeuge damit ausgestattet sein. Derzeit werden die Konzepte Car2go, Car2come und Car2car entwickelt und in Teilen bereits angeboten. Car2go Das System ist ein Begriff für flexibles Carsharing. In den teilnehmenden Städten können Nutzer ein Auto mieten und nach der Fahrt irgendwo im Stadtgebiet abstellen – ohne feste Mietstationen. Um den Service zu nutzen, benötigt man eine App, mit der man ein Fahrzeug mieten, öffnen und abstellen kann. Car2come Autonome Fahrzeuge werden die Roboter-Taxen der Zukunft sein. Der Kunde wird sich von einem selbststeuernden „Taxi“ ohne Fahrer zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen und durch den Verkehr chauffieren lassen. Am Zielort sucht sich das Fahrzeug einen Parkplatz oder fährt zurück zum Anbieter. Car2car Autos warnen sich gegenseitig vor kritischen Verkehrssituationen, Staus oder Glatteis und teilen sich freie Parkplätze mit. Die Informationen, welche die einzelnen Fahrzeuge direkt untereinander oder an eine Verkehrszentrale weitergeben, könnten so den Verkehrsfluss verbessern und Ampeln verkehrsgerechter regeln.


800V Schnellladen

Um die gesellschaftliche Akzeptanz der Elektromobilität zu erhöhen, werden permanent versucht die Reichweite und die Schnellladefähigkeit für Elektrofahrzeuge zu Verbessern. Die Erhöhung der Ladespannung auf 800 V gilt als die effizienteste Möglichkeit zur Optimierung der Leistungsfähigkeit. Durch die verdoppelte Spannungsebene von 400-V-System lässt sich in der gleichen Zeit bei gleicher Stromstärke wesentlich mehr Leistung übertragen. Das kann z.B. zu halbierten Ladezeiten führen. Die Erhöhung der Spannung auf 800 V ist eine Antwort auf die Erwartungen der Nutzer. Die Verbesserung der Akkuleistung für längere Streckenfahrten kann durch eine Erhöhung der Batteriezellenanzahl, beziehungsweise durch die Erhöhung der Leistungsdichte je Zelle erfolgen. Weitere Gewichtseinsparungen sowie die Hochskalierung auf die Massenproduktion können weitere Antworten auf die Wünsche der Verbraucher nach kostengünstigen Lösungen sein. Bei konstanter Leistung lässt sich der benötigte Strom in einem 800-V-System im Vergleich zu einem 400-V-System um 50 Prozent reduzieren. Dadurch kommt weniger Kupfer zum Einsatz, was die Gesamtsystemkosten als auch das Fahrzeuggewicht mindert.


seltene Erden

Der Name „Seltene Erden“ wurde in der Zeit der frühen Gewinnung dieser Art von metallischen Rohstoffen geprägt. Selten, da man davon ausging, dass die Metalle dieser Gruppe sehr selten seien. Erden, da Seltene Erden früher nur als Oxide aus bestimmten Mineralien gewonnen wurden. Erden ist die ältere Bezeichnung für Oxide. Seltene Erden kommen stets im Verbund miteinander und nie alleine vor. Die Seltenen Erden und ihre Ordnungszahlen heißen Scandium (21), Yttrium (39), Lanthan (57), Cer (58), Praseodym (59), Neodym (60), Promethium (61), Samarium (62), Europium (63), Gadolinium (64), Terbium (65), Dysprosium (66), Holmium (67), Erbium (68), Thulium (69), Ytterbium (70) und Lutetium (71). Die Rohstoffe selber kommen nicht rein vor, sondern werden aus Erzen gewonnen und zu Metallen oder Oxiden weiterverarbeitet. Das Vorkommen von Seltenen Erden konzentriert sich auf China, Brasilien, Vietnam, Russland, Indien und Australien. Seltene Erden werden in sehr vielen Industriezweigen benötigt. Z.B. werden sie in leistungsstarken Dauermagneten in Fahrzeugmotoren, in Generatoren in Windkraftturbinen, für Leuchtmitteln, LEDs und Lasern oder auch in Katalysatoren verwendet.


Mobilität­skonzept “ last mile”

Unter dem Begriff „last mile“ versteht im man im Kontext der Mobilität das Thema der „ersten“ und „letzten Meile“ bei der Nutzung von ÖPNV-Angeboten. Die erste bzw. letzte Meile wird als die räumliche Distanz verstanden, die zwischen dem Start- bzw. Zielort einer individuellen Reise und dem nächstgelegenen ÖPNV Knotenpunkt liegt. Die urbane Mobilität von Morgen wird die bestehenden Fortbewegungsmittel verändern und mit schlanken, leichten und effizienten Alternativen kombinieren. Eine mögliche Lösung, um den Individualverkehr weiter aufrecht zu erhalten, wären elektrisch betriebene Klein- und Kleinstfahrzeuge. Um lokale Emissionen zu vermeiden, werden gerade in Großstädten mehr und mehr Fahrzeuge elektrisch betrieben sein. Hier könnten z.B. kleine Kabinenroller oder zweisitzige Fahrzeuge eine Lösung für den drohenden Verkehrskollaps sein. Mit einem 10 –15 kW starken Elektromotor, der das Fahrzeug auf bis zu 80 km/h bringt und eine Reichweite von 100 Kilometer ermöglicht, würden diese Fahrzeuge den Mobilitätsansprüchen vieler Pendler genügen.


Entsorgung von Fahrzeu­gen

Die so genannte Altfahrzeugverordnung verpflichtet alle Autohersteller zur Rücknahme verunfallter oder defekter Fahrzeuge, deren Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. In der Regel werden diese Fahrzeuge nicht vom Hersteller, sondern von Autoverwertungsbetrieben angenommen und verschrottet. In den meisten Ländern der Welt werden Fahrzeuge bei Ihrer Entsorgung zerlegt und so erfolgreich ein Großteil der verwendeten Rohstoffe zurückgewonnen. Nach der Anlieferung eines Altfahrzeugs werden zuerst die Batterien, der Kraftstofftank und die Betriebsflüssigkeiten bzw. Betriebsmittel und dann die pyrotechnischen Bauteile demontiert und in zugelassenen Anlagen entsorgt. In einem weiteren Schritt werden noch verkaufsfähiger Gebrauchtteile z.B. Motor, Getriebe oder Lichtmaschine ausgebaut und zum Verkauf eingelagert. Wenn alle nutzbaren Teile demontiert sind, wird der Fahrzeugrest endverwertet, d.h. mit Hilfe eines Schredders in etwa faustgroße Stücke zerkleinert. Dabei wird Stahlschrott über Magnete abgeschieden und NE-Metalle und Kunststoffe über Schwimm- Sink- Anlagen bzw. Windsichtung getrennt. Die Reststoffe aus der Verwertung werden entweder in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt oder auf einer Deponie abgelagert. Eine Herausforderung bringt derzeit das Recycling der in Elektrofahrzeugen verbauten Antriebsbatterien mit sich. Ihr Recycling ist sehr aufwendig und bis heute noch unzureichend reglementiert, obgleich die Rückgewinnung der in den Akkus enthaltenen Rohstoffe sehr wichtig ist. Die in der Regel recht großen Batterien von Elektrofahrzeugen enthalten wertvolle Rohstoffe, deren Vorkommen begrenzt sind. Um vor allem Kobalt, Nickel und Lithium zurückzugewinnen, ist großer und zum Teil auch manueller Aufwand notwendig. Das macht das Recycling von Elektrofahrzeugen bislang noch unwirtschaftlich. Auch das Problem von bei Unfällen beschädigten Elektrofahrzeugen und deren Akkus ist bisher noch nicht ausreichend geklärt. Entsprechende Akkus gelten als hochgefährlicher Sondermüll.


Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad gibt im Allgemeinen an, wie hoch die Effizienz eines Geräts unter Berücksichtigung von Verlusten bei der Umwandlung ist. Bei Fahrzeugen bezieht sich der Wirkungsgrad nur auf das System „Auto“ und berücksichtigt nicht die Bereitstellung der Energie. Berechnet wird der Wirkungsgrad mittels Nutzens und Aufwand, beziehungsweise Verlust und Aufwand. Den Wirkungsgrad berechnen kann man in dem man den Nutzen durch den Aufwand teilt. Beim Berechnen des Wirkungsgrads ist das Ergebnis davon abhängig, was als Nutzen beziehungsweise Verlust und was als Aufwand angesehen wird.


Energiedichte moderner Batterien

Die Energiedichte von Brennstoffen nennt man Heizwert, die von Batterien Kapazität pro Volumen / pro Masse. Generell ist eine hohe Energiedichte gewünscht. Dadurch können hohe Reichweiten von Fahrzeugen erzielt und Transportkosten für den Energieträger geringgehalten werden. Die Energiedichte von Benzin liegt bei etwa 11 500 Wh pro kg, die von Diesel bei 11 800 Wh pro kg. Moderne Li-Ionen-Akkus haben 130 Wh pro kg, Blei-Säure-Akkus (gewöhnliche Autobatterie) 35 Wh pro kg, Ni-MH-Akkus 90 Wh pro kg Energiedichte. Im Vergleich von flüssigen und elektrischen Energiespeichern wird klar, dass die Energiedichte flüssiger Kraftstoffe um ein Vielfaches höher ist als diejenige von Akkus. Für das Jahr 2020 wird damit gerechnet, Energiedichten von 200 Wh pro kg für die Li-Ionen-Akkus der Elektroautos zu erreichen. Die folgende Tabelle stellt die Kraftstoffe unter „Tankbedingungen“ vor, d. h., dass einzelne Kraftstoffe sehr stark gekühlt (Wasserstoff) oder komprimiert (Erdgas) sind. Um zukünftig größere Reichweiten bei Elektrofahrzeugen zu ermöglichen, wird mit besonderem Nachdruck an der Entwicklung neuer Akkus gearbeitet. Jüngste Forschungen setzen sich mit der Entwicklung eines Zinn-Schwefel-Lithium-Ionen-Akkus auseinander. Zwei Eigenschaften machen diese Batterie für die Automobilindustrie interessant: Erstens besitzt der Akku eine hohe Energiedichte von 1,1 kWh/kg. Damit übertrifft er alle herkömmlichen Akkumulatoren um ein Vielfaches und er ermöglicht es, mehr Energie zu speichern und die Reichweite der Fahrzeuge zu verlängern. Zweitens verfügt der Akku über einen besonderen Elektrodenschutz. Dadurch zersetzen sich die Elektroden deutlich langsamer, was die Nutzungsdauer des Akkus verlängert. Ebenso wird aber auch an Batterien geforscht, die möglichst wenig seltene Erden benötigen, da die Ressourcen an Lithium und Kobalt begrenzt sind.


Mobilität in GroßstädtenAuf der Seite http://www.urmo.info/ wird das Projekt „Urbane Mobilität“ des DLR beschrieben. Hier findest du viele Informationen, wie Verkehrskonzepte in Großstädten zukünftig aussehen könnten.  
Car 2 Go KonzepteDie Car2X-Kommunikation beschreibt die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur. Neben Sicherheitsaspekten sind auch Komfortfunktionen wichtig. Damit das System funktioniert, müssten mindestens 10 % aller Fahrzeuge damit ausgestattet sein. Derzeit werden die Konzepte Car2go, Car2come und Car2car entwickelt und in Teilen bereits angeboten.   Car2go Das System ist ein Begriff für flexibles Carsharing. In den teilnehmenden Städten können Nutzer ein Auto mieten und nach der Fahrt irgendwo im Stadtgebiet abstellen – ohne feste Mietstationen. Um den Service zu nutzen, benötigt man eine App, mit der man ein Fahrzeug mieten, öffnen und abstellen kann.   Car2come Autonome Fahrzeuge werden die Roboter-Taxen der Zukunft sein. Der Kunde wird sich von einem selbststeuernden „Taxi“ ohne Fahrer zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen und durch den Verkehr chauffieren lassen. Am Zielort sucht sich das Fahrzeug einen Parkplatz oder fährt zurück zum Anbieter.   Car2car Autos warnen sich gegenseitig vor kritischen Verkehrssituationen, Staus oder Glatteis und teilen sich freie Parkplätze mit. Die Informationen, welche die einzelnen Fahrzeuge direkt untereinander oder an eine Verkehrszentrale weitergeben, könnten so den Verkehrsfluss verbessern und Ampeln verkehrsgerechter regeln.  
800V SchnellladenUm die gesellschaftliche Akzeptanz der Elektromobilität zu erhöhen, werden permanent versucht die Reichweite und die Schnellladefähigkeit für Elektrofahrzeuge zu Verbessern. Die Erhöhung der Ladespannung auf 800 V gilt als die effizienteste Möglichkeit zur Optimierung der Leistungsfähigkeit. Durch die verdoppelte Spannungsebene von 400-V-System lässt sich in der gleichen Zeit bei gleicher Stromstärke wesentlich mehr Leistung übertragen. Das kann z.B. zu halbierten Ladezeiten führen. Die Erhöhung der Spannung auf 800 V ist eine Antwort auf die Erwartungen der Nutzer. Die Verbesserung der Akkuleistung für längere Streckenfahrten kann durch eine Erhöhung der Batteriezellenanzahl, beziehungsweise durch die Erhöhung der Leistungsdichte je Zelle erfolgen. Weitere Gewichtseinsparungen sowie die Hochskalierung auf die Massenproduktion können weitere Antworten auf die Wünsche der Verbraucher nach kostengünstigen Lösungen sein. Bei konstanter Leistung lässt sich der benötigte Strom in einem 800-V-System im Vergleich zu einem 400-V-System um 50 Prozent reduzieren. Dadurch kommt weniger Kupfer zum Einsatz, was die Gesamtsystemkosten als auch das Fahrzeuggewicht mindert.  
seltene ErdenDer Name „Seltene Erden“ wurde in der Zeit der frühen Gewinnung dieser Art von metallischen Rohstoffen geprägt. Selten, da man davon ausging, dass die Metalle dieser Gruppe sehr selten seien.  Erden, da Seltene Erden früher nur als Oxide aus bestimmten Mineralien gewonnen wurden. Erden ist die ältere Bezeichnung für Oxide. Seltene Erden kommen stets im Verbund miteinander und nie alleine vor. Die Seltenen Erden und ihre Ordnungszahlen heißen Scandium (21), Yttrium (39), Lanthan (57), Cer (58), Praseodym (59), Neodym (60), Promethium (61), Samarium (62), Europium (63), Gadolinium (64), Terbium (65), Dysprosium (66), Holmium (67), Erbium (68), Thulium (69), Ytterbium (70) und Lutetium (71). Die Rohstoffe selber kommen nicht rein vor, sondern werden aus Erzen gewonnen und zu Metallen oder Oxiden weiterverarbeitet.  Das Vorkommen von Seltenen Erden konzentriert sich auf China, Brasilien, Vietnam, Russland, Indien und Australien. Seltene Erden werden in sehr vielen Industriezweigen benötigt. Z.B. werden sie in leistungsstarken Dauermagneten in Fahrzeugmotoren, in Generatoren in Windkraftturbinen, für Leuchtmitteln, LEDs und Lasern oder auch in Katalysatoren verwendet.  
Mobilität­skonzept “ last mile”Unter dem Begriff „last mile“ versteht im man im Kontext der Mobilität das Thema der „ersten“ und „letzten Meile“ bei der Nutzung von ÖPNV-Angeboten. Die erste bzw. letzte Meile wird als die räumliche Distanz verstanden, die zwischen dem Start- bzw. Zielort einer individuellen Reise und dem nächstgelegenen ÖPNV Knotenpunkt liegt.  Die urbane Mobilität von Morgen wird die bestehenden Fortbewegungsmittel verändern und mit schlanken, leichten und effizienten Alternativen kombinieren. Eine mögliche Lösung, um den Individualverkehr weiter aufrecht zu erhalten, wären elektrisch betriebene Klein- und Kleinstfahrzeuge. Um lokale Emissionen zu vermeiden, werden gerade in Großstädten mehr und mehr Fahrzeuge elektrisch betrieben sein. Hier könnten z.B. kleine Kabinenroller oder zweisitzige Fahrzeuge eine Lösung für den drohenden Verkehrskollaps sein. Mit einem 10 –15 kW starken Elektromotor, der das Fahrzeug auf bis zu 80 km/h bringt und eine Reichweite von 100 Kilometer ermöglicht, würden diese Fahrzeuge den Mobilitätsansprüchen vieler Pendler genügen.  
Entsorgung von Fahrzeu­genDie so genannte Altfahrzeugverordnung verpflichtet alle Autohersteller zur Rücknahme verunfallter oder defekter Fahrzeuge, deren Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. In der Regel werden diese Fahrzeuge nicht vom Hersteller, sondern von Autoverwertungsbetrieben angenommen und verschrottet. In den meisten Ländern der Welt werden Fahrzeuge bei Ihrer Entsorgung zerlegt und so erfolgreich ein Großteil der verwendeten Rohstoffe zurückgewonnen.   Nach der Anlieferung eines Altfahrzeugs werden zuerst die Batterien, der Kraftstofftank und die Betriebsflüssigkeiten bzw. Betriebsmittel und dann die pyrotechnischen Bauteile demontiert und in zugelassenen Anlagen entsorgt. In einem weiteren Schritt werden noch verkaufsfähiger Gebrauchtteile z.B. Motor, Getriebe oder Lichtmaschine ausgebaut und zum Verkauf eingelagert. Wenn alle nutzbaren Teile demontiert sind, wird der Fahrzeugrest endverwertet, d.h. mit Hilfe eines Schredders in etwa faustgroße Stücke zerkleinert. Dabei wird Stahlschrott über Magnete abgeschieden und NE-Metalle und Kunststoffe über Schwimm- Sink- Anlagen bzw. Windsichtung getrennt. Die Reststoffe aus der Verwertung werden entweder in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt oder auf einer Deponie abgelagert.   Eine Herausforderung bringt derzeit das Recycling der in Elektrofahrzeugen verbauten Antriebsbatterien mit sich. Ihr Recycling ist sehr aufwendig und bis heute noch unzureichend reglementiert, obgleich die Rückgewinnung der in den Akkus enthaltenen Rohstoffe sehr wichtig ist. Die in der Regel recht großen Batterien von Elektrofahrzeugen enthalten wertvolle Rohstoffe, deren Vorkommen begrenzt sind. Um vor allem Kobalt, Nickel und Lithium zurückzugewinnen, ist großer und zum Teil auch manueller Aufwand notwendig. Das macht das Recycling von Elektrofahrzeugen bislang noch unwirtschaftlich. Auch das Problem von bei Unfällen beschädigten Elektrofahrzeugen und deren Akkus ist bisher noch nicht ausreichend geklärt. Entsprechende Akkus gelten als hochgefährlicher Sondermüll.
WirkungsgradDer Wirkungsgrad gibt im Allgemeinen an, wie hoch die Effizienz eines Geräts unter Berücksichtigung von Verlusten bei der Umwandlung ist. Bei Fahrzeugen bezieht sich der Wirkungsgrad nur auf das System „Auto“ und berücksichtigt nicht die Bereitstellung der Energie. Berechnet wird der Wirkungsgrad mittels Nutzens und Aufwand, beziehungsweise Verlust und Aufwand. Den Wirkungsgrad berechnen kann man in dem man den Nutzen durch den Aufwand teilt. Beim Berechnen des Wirkungsgrads ist das Ergebnis davon abhängig, was als Nutzen beziehungsweise Verlust und was als Aufwand angesehen wird.   
Energiedichte moderner BatterienDie Energiedichte von Brennstoffen nennt man Heizwert, die von Batterien Kapazität pro Volumen / pro Masse. Generell ist eine hohe Energiedichte gewünscht. Dadurch können hohe Reichweiten von Fahrzeugen erzielt und Transportkosten für den Energieträger geringgehalten werden. Die Energiedichte von Benzin liegt bei etwa 11 500 Wh pro kg, die von Diesel bei 11 800 Wh pro kg. Moderne Li-Ionen-Akkus haben 130 Wh pro kg, Blei-Säure-Akkus (gewöhnliche Autobatterie) 35 Wh pro kg, Ni-MH-Akkus 90 Wh pro kg Energiedichte. Im Vergleich von flüssigen und elektrischen Energiespeichern wird klar, dass die Energiedichte flüssiger Kraftstoffe um ein Vielfaches höher ist als diejenige von Akkus. Für das Jahr 2020 wird damit gerechnet, Energiedichten von 200 Wh pro kg für die Li-Ionen-Akkus der Elektroautos zu erreichen. Die folgende Tabelle stellt die Kraftstoffe unter „Tankbedingungen“ vor, d. h., dass einzelne Kraftstoffe sehr stark gekühlt (Wasserstoff) oder komprimiert (Erdgas) sind.   Um zukünftig größere Reichweiten bei Elektrofahrzeugen zu ermöglichen, wird mit besonderem Nachdruck an der Entwicklung neuer Akkus gearbeitet. Jüngste Forschungen setzen sich mit der Entwicklung eines Zinn-Schwefel-Lithium-Ionen-Akkus auseinander. Zwei Eigenschaften machen diese Batterie für die Automobilindustrie interessant: Erstens besitzt der Akku eine hohe Energiedichte von 1,1 kWh/kg. Damit übertrifft er alle herkömmlichen Akkumulatoren um ein Vielfaches und er ermöglicht es, mehr Energie zu speichern und die Reichweite der Fahrzeuge zu verlängern. Zweitens verfügt der Akku über einen besonderen Elektrodenschutz. Dadurch zersetzen sich die Elektroden deutlich langsamer, was die Nutzungsdauer des Akkus verlängert. Ebenso wird aber auch an Batterien geforscht, die möglichst wenig seltene Erden benötigen, da die Ressourcen an Lithium und Kobalt begrenzt sind.  
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